Konsequenzen
Nichtlokale Fernwirkung
Materie und alle Wechselwirkungen sind nichtlokale Phänomene. Dadurch gibt es für keinen Baustein der Materie eine räumliche Begrenzung. Jeder Baustein ist buchstäblich über das gesamte Universum ausgebreitet, auch wenn z. B. die Ladungsdichte eines in einem Atom gebundenen Elektrons in großem Abstand zu der Konfiguration fast null sein sollte. Daher ist in diesem Fall auch die Wahrscheinlichkeit einer Wechselwirkung entsprechend gering.Grundsätzlich reicht beispielsweise aber die Ladungsdichte der Materie jedes Teilchens in jedem beliebigen Stern bis auf die Erde. Eine Wechselwirkung, die also weit von uns entfernt geschieht, hat daher auch Auswirkungen auf unsere direkte Umgebung, auch wenn diese im Regelfall so gering sein mögen, dass sie im makroskopischen Bereich nicht messbar sind.
Ein Beispiel wäre ein Elektron, dessen Wellenberg sich in einem weit entfernten Stern befindet und das daher praktisch nur dort aufgrund seiner Wechselwirkungen zutage tritt. Wenn durch eine Wechselwirkung der Wellenberg bis zur Erde verschoben würde, könnte man aufgrund plötzlich stattfindender Wechselwirkungen ein spontanes Auftauchen eines Elektrons beobachten.